Positions Berlin Art Fair
12.09 - 15.09.24
Die Vijion Art Gallery freut sich, die Künstler Cornelia Lochmann, Valeria Stuflesser, Josef Kostner und Egon Digon auf der Positions Art Fair 2024 vorzustellen. Mit den Arbeiten dieser vier Künstler*innen möchte die Vijion Art Gallery die vielfältigen Möglichkeiten der zeitgenössischen figurativen Kunst aufzeigen. Ergänzt wird die Präsentation durch abstrakte Holzskulpturen.
Cornelia Lochmann_Cornelia Lochmanns Kunst ist geprägt von leidenschaftlicher, emotionaler Intensität. Ein poetischer Zauber umgibt ihr Werk. Der Betrachter wird in ihren Bann gezogen und kann am Dargestellten teilhaben. Die Neugier diesen geheimen Bereiche zu erkunden, macht das Werk der Künstlerin so spannend. Man kann sich dem Eindruck dieser faszinierenden Bilder nicht entziehen, denn sie eröffnen das Geheimnis der Dinge und die Intensivierung des Bewusstseins.
Valeria Stuflesser_Die Bildhauerin Valeria Stuflesser setzt sich mit zeitgenössischen Themen auf figurative Weise auseinander. Im Bewusstsein, dass die Bildhauerei ein überlastetes Feld ist, da durch die formale Sprache schnell ein starker Bezug zur kunsthistorischen Vergangenheit hergestellt wird, sucht sie einen Weg, zeitgenössische Themen im postkonzeptionellen Denken zu verknüpfen, formale Diskurse zu vermeiden und so eine neue Sensibilität zu schaffen. Diese energiegeladenen, animalisch anmutenden Figuren junger Frauen symbolisieren einen allgemeinen Neuanfang. Ganz im Sinne unseres Zeitgeistes einer neuen weiblichen Zukunft bringen diese Skulpturen viele Ideen zum Ausdruck.
Josef Kostner_Gestalt- und Menschwerdung, das ist der zentrale Begriff in der Kunst von Josef Kostner. In ihm sind alle Kämpfe, alles Ringen, Verwerfen und Neuanfangen enthalten. Es geht bei jeder Arbeit um ein Zur-Welt-bringen um die Geburtswehen der Formfindung, die mit jeder Skulptur von vorne beginnen. Affektgeladene Menschenbilder sind das. Mit Karikatur Haft verzerrtem, grimassierendem, grinsenden und einfältigem Gesichtsausdruck. Die Augen sind stets leicht verschoben wie in den frühen kubistischen Skulpturen, was das Fratzenhafte noch verstärkt. Kein Zweifel: Hier verfügt einer über psychologische Einfühlungsgabe und einen klaren, das Wesen seines Gegenübers genau erfassenden Blick.
Egon Digon_ Egon Digon manipuliert Holz so, dass es weich wie Schaumgummi aussieht. Er bricht die Solidität des starren Materials und verwandelt es in eine flüssige Masse in Bewegung. Die Kompression und der scheinbare Schub des Holzmaterials nehmen Verformungen an und brechen die formale Ästhetik der ursprünglichen, geometrischen Form. Jedes Werk des Künstlers Egon Digon ist das Ergebnis einer Reihe von Entscheidungen, die in technischer und semantischer Hinsicht stets unterschiedliche Aktionen und Reaktionen nach sich ziehen. Indem er das Material Holz schnitzt, bewahrt er dessen kunsthistorisch anerkannten Wert.
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